Luna und die Sterne ist eine fantasivolle Reise von einer kleinen
Sternenfee über ein langes Seil, das über der Erde schwebt. Im
Zwiegespräch mit der Eule Nubs erklärt sie, wie wichtig es ist, sich um
Sterne zu kümmern. Beim beobachten der Menschen unten auf der Erde, wird
dem Leser klar, dass es sich bei den Sternen um die Kinder selbst
handelt. "Sterne müssen funkeln und funkeln können sie nur, wenn sich
jemand um sie kümmert."
Um das am Ende auch noch in die Spitze zu
treiben, verwandelt sich Luna in das Kind, dem man die Geschichte
vorliest. Denn gleichermaßen ist jeder für die anderen Sterne
mitverantwortlich. Zumindest lese ich das in der Verwandlung.
Mein
eigener Sohn (3) will die Geschichte zwar nicht jeden Abend hören, aber
er holt sie immer wieder aus dem Regal und denkt nach dem Vorlesen
angestrengt nach über das, was er gerade gehört hat. Und wahrscheinlich
träumt er auch davon. So gesehen ist es eine Geschichte, die ich jedem
Elternteil empfehlen kann, der nach einer wirklich ruhigen
Gutenachtgeschichte sucht. Nichts Böses, keine Monster und nichts, was
Kinder am Tagesende aufputschen könnte - derlei Geschichten gibt es viel
zu wenige.
Meine Bewertung: 5/5 Sterne
Rezension bezieht sich auf Luna und die Sterne